Inklusiv & vorurteilsbewusst


Als sprachlicher Begriff ist 'Inklusion' in aller Munde.

Wie können wir sie leben? Wohin will diese pädagogische Bewegung? Wen und was wollen die Konzepte 'inkludieren'? Wo finden wir sie in unserem Alltag und Sozialraum?

Diese Fragen beschäftigen uns alle. Gemeinsam und jede*r für sich finden wir Antworten darauf.


Vorurteilsbewusste Bildung und Erziehung ©

Das Konzept

hat sich aus dem 'Situationsansatz' entwickelt, der von der ISTA (Institut für den Situationsansatz) vertreten wird. In dessen Fachstelle Kinderwelten wurde zur Beförderung der Inklusion und der Übertragung des Anti-Bias-Ansatzes auf unsere Sozialsysteme das Praxiskonzept der 'Vorurteilsbewussten Bildung und Erziehung' erarbeitet. Die intensiven Fortbildungen dazu sind eingehend gestaltet und bereiten praxisorientiert vor.

 

Nähere Informationen zum Praxiskonzept finden Sie über die Fachstelle Kinderwelten des ista in Berlin.

Hier können Sie auch weitere Referent*innen für Fortbildungen oder Prozess-Begleitungen anfragen.



Als 'Multiplikatorin der Vorurteilsbewussten Bildung und Erziehung ' biete ich Fortbildungen und Prozessbegleitung für Einrichtungen an, die ihre inklusive Praxis entwickeln und vertiefen wollen.

 

Aktuell bin ich in mehreren Kooperationsprojekten für die Fachstelle tätig:

  • "Implementierung Vorurteilsbewusster Bildung und Erziehung" Rudolf-Ballin-Stiftung HH
    Prozessbegleitung einer Kita und Leitungsreflexionstreffen - 2021-2023"
  • "Implementierung Vorurteilsbewusste Bildung und Erziehung" elbkinder HH Prozess einer Kita - 2022-2023

Meine Seminare zur Inklusion


Alle Angebote können an Ihre Wünsche angepasst werden. Vom Workshop, zum Beispiel in einer Teamsitzung, bis zur ein- oder mehrtägigen Fortbildung. Auch Fortbildungsreihen mit dazwischenliegenden Praxisphasen können für Ihre Prozesse sinnvoll sein. Ergänzend sind Beratungen, teilnehmende Beobachtung oder Leitungscoaching möglich.

 

Die Schwerpunkte in den einzelnen Themen können wir gern in einem unverbindlichen Gespräch an Ihre Situation anpassen.

 

Die Seminare können in Präsenz bei Ihnen vor Ort oder Online durchgeführt werden.


Einführung in die Vorurteilsbewusste Bildung und Erziehung©

Jedes Kind ist besonders: In seinem Lerntempo, seinen Vorlieben und Abneigungen, seinen Gedanken und Gefühlen. Und hat dennoch das gleiche Recht auf Bildung. Dieses zu realisieren ist eine große Herausforderung angesichts der unterschiedlichen Lebensverhältnisse, in denen Kinder leben. Gegensätze werden schärfer, zwischen arm und reich, zwischen privilegiert und benachteiligt. Kinder erleben, dass Menschen unterschiedlich sind und dass diese Unterschiede bewertet werden. Beim Aushandeln von Spielinteressen und in Konflikten unter Freund*innen spielen diese Bewertungen eine Rolle: Kinder werden gehänselt, vom Spiel ausgeschlossen oder drangsaliert mit Bezug auf bestimmte äußere Merkmale, wie ihr Geschlecht, eine Behinderung, die Hautfarbe, ihre Kleidung. Wie damit umgehen?

Vorurteilsbewusste Bildung und Erziehung© (VBuE) ist ein pädagogischer Ansatz, der päd. Fachkräften hilft, mit Kindern zusammen Vielfalt zu respektieren und Ausgrenzung zu widerstehen. Das Seminar gibt eine Einführung in Grundlagen, Ziele, Prinzipien und Praxis des Ansatzes Vorurteilsbewusster Bildung und Erziehung©.

Die Sensibilisierung für Einseitigkeiten und Diskriminierung im eigenen Arbeitsfeld wird mit Übungen zur Selbst- und Praxisreflexion unterstützt.


Partizipationsprozesse in der Kita vorurteilsbewusst gestalten
Partizipation in der Kita bedeutet Teilhabe, Mitsprache und damit
Gestaltungserfahrungen für Kinder zu ermöglichen. Partizipation kommt ohne
Inklusion nicht aus und Inklusion funktioniert nicht ohne Partizipation. Beides bedingt einander und beide Prinzipien benötigen die fortlaufende Reflexion pädagogischer
Praxis.

Wird Partizipation ohne die „vorurteilsbewusste Brille“ umgesetzt, geschieht es
häufig, dass Ausschlüsse geschehen oder bestehende Ungleichheiten verstärkt
werden. Dieses Seminar bietet Raum, sich mit verschiedensten inklusionsrelevanten
Themen auseinanderzusetzen und die eigene pädagogische Praxis kritisch in den Blick
zu nehmen. Gemeinsam erschließen wir Entwicklungsmöglichkeiten für gelebte und
gelingende Partizipation in Ihrer Kita.


Team- und Kita-Entwicklung nach dem Ansatz der vorurteilsbewussten
Bildung und Erziehung
Der Ansatz der vorurteilsbewussten Bildung und Erziehung hat sich als inklusives
Praxiskonzept bewährt. Ziele, Prinzipien und Methoden sind gut geeignet, um dem
großen Anspruch der Inklusion in der Gestaltung der täglichen pädagogischen Praxis
gerecht zu werden. Respekt für Verschiedenheit und das Nichtakzeptieren von
Ausgrenzung – die Kernanliegen von Inklusion – werden auf mehreren Ebenen
konkretisiert.

Kinder brauchen vorurteilsbewusste Erwachsene: Pädagogische Fachkräfte werden unterstützt, ihre Praxis im Hinblick auf Inklusion zu reflektieren und
systematisch weiter zu entwickeln. Die Auseinandersetzung mit den eigenen
Vorstellungen von „Normalität“, mit der eigenen gesellschaftlichen Position,
stereotypen Bildern und Zuschreibungen ist ein langwieriger Prozess. Er erfordert, das
eigene Handeln innerhalb gesellschaftlicher und institutioneller Machtverhältnisse zu
verstehen, es laufend auf seine Auswirkungen auf Kinder und Familien hin zu
überprüfen und ggfs. zu verändern. Das gelingt nur in gemeinsamen
Reflexionsprozessen mit dem gesamten Team.
Auf folgenden Ebenen werden Teamprozesse ermöglicht: Wissensvermittlung, Erfahrungsaustausch, Selbst- und Praxisreflexion sowie Praxisanregungen.


weitere Ausschreibungen folgen in Kürze, die Seite wird gerade überarbeitet:

Interaktion mit Kindern

Zusammenarbeit mit Familien

Lernumgebung


Kurzer Tipp: Es gibt eine neue Bücherliste zu Corona von Kinderwelten 'Vorurteilsbewusste Bildung und Erziehung': https://situationsansatz.de/wp-content/uploads/2020/07/Corona_Kibuchliste.pdf


Implementierung der Praxis-Konzepts der Vorurteilsbewussten Bildung und Erziehung - Prozessbegleitung


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Info_Fachstelle_Implementierung_VBuE_in_
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