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im Projekt: Partizipation und Demokratiebildung in der Kindertagesbetreuung
Die Identitätsmerkmale und Lebensrealitäten von Kindern sind vielfältiger denn je, doch sind Einseitigkeiten, Ungleichheit und
Abwertung nicht aus der Welt geschafft. Für die Umsetzung einer inklusiven pädagogischen Praxis, in welcher alle Kinder in ihrer Vielfalt wertgeschätzt und gestärkt werden, braucht es eine aktive
Auseinandersetzung mit Diskriminierung. Wie können Kinder in ihren Identitäten gestärkt werden? Wie können sich pädagogische Fachkräfte und Tagespflegepersonen nachhaltig gegen Diskriminierung
aufstellen? Wir wollen den Ansatz der Vorurteilsbewussten Erziehung und Bildung beleuchten und uns gemeinsam darüber austauschen, wie dieser in der pädagogischen Praxis umgesetzt werden
kann.
Vorurteilsbewusst Vielfalt anerkennen und Ausgrenzung widerstehen
Alle Kinder sind gleich und jedes Kind ist besonders. Inklusion in Kita und Tagespflege zu leben, bedeutet die Kinderrechte auf Beteiligung, Schutz und Fürsorge bewusst umzusetzen. Die Kinder in
ihrer Identitätsentwicklung unter Einbezug ihrer Familien zu stärken ist das erste Ziel vorurteilsbewusster Bildung im Kita-Alltag.
In der Kita begegnen pädagogische Fachkräfte ihnen vertrauten und weniger vertrauten Familienkulturen, -konstellationen, -sprachen und Lebenseinstellungen. Im Kontakt mit Kindern und ihren
Familien gilt es kompetent und professionell mit diesen Unterschieden umzugehen. Alle haben das gleiche Recht auf Anerkennung und Wertschätzung. Als wichtige Bezugsperson für die Kinder
vermitteln sie durch ihr Handeln, welche Merkmale akzeptiert oder abgelehnt werden und was gesellschaftlich anerkannt ist und was nicht.
"Unter alltagsintegrierter Sprachbildung wird eine ganzheitliche systematische Unterstützung und Begleitung der natürlichen Sprachentwicklung aller Kinder in allen Altersstufen verstanden, die das Handeln der pädagogischen Fachkräfte während der alltäglichen pädagogischen Arbeit bestimmt.” (KiTaG)
Modul 1: Einstieg und Grundlagen
Modul 2: Sprachliche Vielfalt
Modul 3: Grundaspekte der sprachlichen Interaktion / Sprache beobachten & dokumentieren
Modul 4: Phonologische Bewusstheit, Literacy und digitale Medien
Modul 5: Sprache im Kita-Alltag
Was brauchen Kinder um ihre Sprache/n zu entfalten?
Welche Bedeutung hat die sprachliche Interaktion für die Bildungsprozesse der Kinder?
Wie gestalten wir unser pädagogisches Handeln vorurteilsbewusst und partizipativ?
Wie können wir mit einfachen Mitteln anregende Situationen gestalten?
Partizipation, also die Umsetzung der Beteiligungsrechte der Kinder, bedeutet in der Kita Bedürfnisorientierung, Teilhabe, Mitsprache und damit Gestaltungs-erfahrungen für Kinder zu ermöglichen.
Partizipation in der Kita will die Zugänge der Kinder zu Bildung ermöglichen, damit keine Ausschlüsse geschehen oder bestehende Ungleichheiten verstärkt werden.
Mit Geschichten und einfachen Mitteln sprechanregende Situationen gestalten.
Kinder lieben Geschichten in jeder Form. Mit ihren eigenen Geschichten, die sie selbst erleben und nachempfinden, und denen, die wir ihnen erzählen, ordnen sie sich ihr Verständnis der Welt.